19.-21. Tag auf See
Die letzten Tage vor unserer Ankunft waren geprägt von Warten und steigender Vorfreude. Der Wind blieb überwiegend schwach, was uns häufig dazu zwang, den Motor einzusetzen. Besonders schmerzlich machte sich der Verlust unserer beiden grossen Vorsegel – des Parasailers und des Gennakers – bemerkbar. Da die beiden Fallen, die zum Hissen dieser Segel notwendig sind, gebrochen waren, konnten wir sie nicht mehr nutzen. Leider war es uns nicht möglich, die Seile unterwegs zu ersetzen, was gerade bei den leichten Winden ein grosser Vorteil gewesen wäre.
Stattdessen mussten wir improvisieren: Wir setzten auf das Schmetterlingssegeln – eine Technik, bei der die Fock auf die eine Seite und das Grosssegel auf die andere Seite gesetzt wird. Diese Lösung erwies sich überraschend als effektiv und half uns, trotz der Einschränkungen, kontinuierlich voranzukommen.
Christoph Zeller