Ankunft auf Dominica

Am nächsten Tag geht unsere Reise schon weiter – unser Ziel ist die nächste Insel: Dominica. Kaum sind wir losgefahren, nähert sich uns ein großes Militärschiff. Es ist die Küstenwache. Über Funk auf Kanal 16 fordern sie uns auf, auf Kanal 10 zu wechseln. Dort beginnt die Kontrolle: Wer wir sind, woher wir kommen, wohin wir fahren, warum wir hier sind – und allerlei Details über unser Schiff werden abgefragt.
Dann heißt es erst einmal: «Stand by.» Eine ganze Weile hören wir nichts – offenbar wird alles überprüft. Schließlich meldet sich die Küstenwache zurück: Alles ist in Ordnung, wir dürfen weiterfahren. Erleichtert setzen wir unseren Kurs fort.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Portsmouth auf Dominica. Schon bei der Einfahrt ins Hafenbecken kommt ein sogenannter „Boat Boy“ mit einem kleinen Motorboot auf uns zu. Er bietet seine Hilfe an und weist uns eine Boje zu. Anfangs ist nicht ganz klar, welche er meint, aber schließlich finden wir die richtige. Zum Glück hilft er uns beim Festmachen – das ist allein immer ein bisschen knifflig.
Später kommt ein anderes Boot vorbei, bei dem wir die Boje bezahlen müssen. Dort melden wir uns auch gleich für das Barbecue am Abend an und reservieren eine Tour auf dem Indian River für den nächsten Tag.
Danach geht es zum Einklarieren – in ein Büro auf der anderen Seite der Bucht. Zum Glück kann ich gleich sowohl ein- als auch ausklarieren, sodass ich am nächsten Tag nicht noch einmal hinmuss.
Das Barbecue ist zwar kein kulinarisches Highlight, aber dennoch ein Erlebnis. Die Stimmung ist entspannt, und es ist spannend: Neben anderen Seglern sind auch Einheimische dabei – eine schöne Mischung.