Die Fundación César Manrique – Ein Haus wie ein Kunstwerk

Unsere erste Station war das faszinierende Haus von César Manrique, das heute als Fundación César Manrique dient und ein wahres Meisterwerk seiner Vision ist. Dieses einzigartige Gebäude, das in den 1960er Jahren erbaut wurde, verkörpert Manriques Lebensphilosophie, die Natur harmonisch mit Kunst und Architektur zu verbinden.

Das Besondere an diesem Haus ist nicht nur seine Lage, sondern vor allem, wie es in die ursprüngliche Landschaft integriert wurde. Manrique errichtete es inmitten einer ehemaligen Lavahöhle, wobei er die wilde Schönheit des Terrains respektvoll in die Architektur einfließen ließ. Die natürlichen Formen der Lava, die Geometrie der Felsen und das Wechselspiel von Licht und Schatten bilden eine Symbiose, die eine fliessende Verbindung zwischen Innen- und Außenwelt schafft. Das Ergebnis ist ein Wohnraum, der wie ein lebendes Kunstwerk wirkt – ein Ort, an dem die Grenzen zwischen Kunst und Natur verschwimmen.

Die Architektur beeindruckt durch mehrere Ebenen, die sich um die Lavagesteinsformationen herum anordnen. Grosse Fenster bieten atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft, während die Wände mit Manriques eigenen Gemälden und Skulpturen geschmückt sind. Besonders eindrucksvoll ist der Innenhof, ein tropischer Garten, in dem Pflanzen aus Lanzarote und anderen Regionen der Welt gedeihen. Einige Bäume wachsen durch mehrere Etagen des Hauses hindurch und ragen durch Öffnungen hinauf in den Himmel – ein weiteres Beispiel für Manriques geniale Verschmelzung von Natur und Baukunst.

Dieses Haus ist nicht nur eine Hommage an Lanzarotes vulkanische Landschaft, sondern auch ein inspirierender Beweis dafür, wie Architektur und Umwelt im Einklang miteinander existieren können.